Einen sehr interessanten Sessel haben die Designer Jehs+Laub für den italienischen Hersteller Cassina entworfen. Eine ebene Fläche wird ergonomisch geformt und fertig ist das schöne Designerstück.

Hat die ganze Fläche auch noch Stabilität kann man sich sogar darauf setzen. Ein wirklich hübscher Sessel ist fertig. Die gekrümmte Fläche, oder sollte man sagen, die Freiformfläche ist aus Glasfaser verstärktem Kunststoff. Ein abnehmbarer Bezug aus Stoff oder Leder mit einer Polyesterwattierung. Reißverschlüsse ermöglichen das Wechseln des Bezuges. Weiterlesen

SitTabel von Proof

SitTabel von Prooff

Designtisch von Prooff

Ein sehr interessantes Möbel stellt die Firma Prooff aus Holland auf der Orgatec aus. SitTable. Ja Sie lesen schon richtig, ein Tisch zum Sitzen. Nicht auf dem Tisch, das gibt es ja schon sehr lange. Nein man kann praktisch im Tisch sitzen.

Dazu wird die Tischplatte für einen Sitz ausgeschnitten. Und schon ist der SitTable fertig.

Über die Sinnhaftigkeit kann man sich streiten

Wie sinnvoll so ein Möbel ist? Weiterlesen

 

Mit einem neuen Geschäftsmodell versucht die Firma design2desire ihr Glück. Möbel werden nur nach Bestellung gefertigt.

Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Firma braucht kein großes Lager, sie kann zielgerichtet genau die verkaufte Stückzahl herstellen. Sie spart dadurch Kosten und minimiert das unternehmerische Risiko.

Also einige Vorteile für die Firma. Aber was hat der Möbelkäufer für einen Vorteil? Genau, die Möbel können wesentlich günstiger angeboten werden. So kann schon einmal ein Kostenvorteil von bis zu 70% herauskommen. Also ein echter Schnäppchenmarkt für Designmöbel.

Der Nachteil, man muss sehr lange auf die gekauften Möbel warten. Einige Monate sind normal. Dies kann auch bis zu 6 Monaten werden. Aber wer Zeit hat, kann hier sicherlich ein günstiges Designmöbel erstehen.

Die Qualität der Produkte ist durchaus als gehoben zu bezeichnen. Wenn auch ganz große Namen noch fehlen, aber vielleicht kommt dies noch. Die Auswahl ist auch noch nicht ganz so groß, aber dies liegt im Geschäftsmodell begründet. Von manchen Möbelstücken werden nur sehr geringe Stückzahlen verkauft. Für geringe Stückzahlen ist dieses System aber nicht ausgelegt.

Was mich trotzdem freut? Es gibt einen Designpool. Hier werden junge Möbeldesigner vorgestellt. Auch mit Ihren Entwürfen, die man bewerten soll. Leider sind die Entwürfe sehr oft nicht zu verwirklichen, oder zumindest nur mit solch hohen Kosten, dass das Möbel sicherlich nicht realisiert werden wird. Schade!

Trotzdem lohnt ein Besuch auf der Site.