Eine Skulptur als Lichtquelle
Betrachtet man die Designer Leuchten, die von Issey Miyake und seinem Reality Lab entwickelt und von Artemide realisiert wurden, so bewundert man sofort die Leichtigkeit und Verspieltheit mit der dieses Design besticht.
Man denkt an die Kindheit, in der der Vater zum ersten mal ein Papierflugzeug mit seinem Kind gefaltet hat. Auch damals war das Ergebnis wundervoll, geheimnisvoll und einzigartig. Man staunte über den ersten Flug und war enttäuscht darüber, dass dieses herrliche Objekt nicht ewig in der Luft bleibt. Vergänglich, aber einzigartig.
Auch bei dieser Leuchte wird man diese Emotionen haben. Wundervoll, geheimnisvoll, einzigartig aber leider auch vergänglich. Die Falttechnik ist nicht unbedingt neu im Lampendesign und die Reinigung sicherlich sehr problematisch.
Der richtige Weg beim Material
Der Kern des Projekts ist ein vollkommen aus recycelten Materialien hergestelltes Gewebe, das Licht auf sehr interessante Weise streut. Es handelt sich um eine Faser, die durch die Verarbeitung von PET-Flaschen gewonnen wird. Die Flaschen werden mit einer innovativen Technik verarbeitet, die den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen im Vergleich zur Produktion neuer Materialien um bis zu 40 % reduziert. Angewendet auf den neuen 3D-mathematischen Prozess, verbindet Issey Miyakes künstlerische Vision japanische Lichttradition mit seiner einzigartigen Fähigkeit, Tradition in Moderne zu verwandeln.
So gesehen ist die neue Lampenserie von Artemide sicherlich ein wichtiger und richtiger Schritt in die Zukunft des Lampendesigns. Die Leuchtenkollektion IN-EI ISSEY MIYAKE umfasst Steh-, Tisch- und Pendelleuchten.
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